Weichen für die Staffelübergabe gestellt: Michael Gutena wird neuer Geschäftsführer bei Ditting
01.03.2023
Hamburg 01.03.2023 – Michael Gutena rückt in die Geschäftsführung auf, wird damit designierter Nachfolger von Frank Gersch, der sich Anfang 2024 in den Ruhestand verabschiedet. Als Architekt hat Gutena für renommierte Büros gearbeitet, bei Ditting hatte er zuletzt Prokura. Hier spricht er über Teamspirit, Eigenverantwortung, Freude an pragmatischen Lösungen – und seine Rolle als Brückenbauer.
Herr Gutena, Sie sind jetzt in die oberste Führungsebene bei Ditting aufgerückt. Was wollen Sie dort bewegen?
Die Baubranche steht vor großen Umbrüchen, etwa bei den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Was wir da bisher erlebt haben, ist erst der Anfang. Diesen Wandel, der jetzt auf uns zukommt, möchte ich bei Ditting bewusst gestalten. Oft wird es darum gehen, schnell zu sein, rasch zu reagieren, die angestoßenen Prozesse dann aber mit langem Atem zu begleiten. Unsere Mitarbeiter werden den Wandel tagtäglich bei ihrer Arbeit erleben. Ich möchte sie deshalb stets eng einbinden – auf eine Art, die ihre Eigenverantwortung stärkt.
Michael Gutena wird künftig den Bereich Hochbau/Technik verantworten
Sie prägen die Richard Ditting GmbH & Co. KG bereits seit 2017 als Leiter der Planungsabteilung mit. Wie haben Sie und das Unternehmen zueinander gefunden?
Vor sechs Jahren erhielt ich das Angebot, Leiter der Planungsabteilung bei Ditting zu werden. Ich habe dann schnell festgestellt, dass es diese Planungsabteilung noch gar nicht gab – dass es also mein Job wäre, die Abteilung neu aufzubauen. Das fand ich sehr spannend, reizvoll.
Wie war Ihre Karriere zuvor verlaufen?
Nach dem Abitur habe ich erst in einer Werbeagentur gearbeitet, dort aber schnell gemerkt, dass ich nicht nur kreativ gestalten, sondern auch technisch umsetzen möchte. Ich habe Architektur in Braunschweig und Zürich studiert, als Architekt in Berlin und Hamburg gearbeitet. Vor dem Wechsel zu Ditting war ich beim Architekturbüro gmp, Gerkan, Marg und Partner.
Was haben Sie dann bei Ditting mit der Planungsabteilung bewirkt?
Ich verstehe mich als Brückenbauer. Die Planungsabteilung ist eine starke Schnittstelle zwischen unseren Baustellen einerseits und den Kunden sowie ihren externen Planern andererseits. Wir versorgen die Baustelle mit einer mangelfreien Planung, die exakt den Wünschen des Kunden entspricht. Intern, bei Ditting, haben wir die beiden großen Bereiche Hochbau und Projektentwicklung näher zusammengebracht. So können sich alle Beteiligten stärker auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. Mit Hilfe der Planungsabteilung kann Ditting jetzt immer größere Projekte realisieren, und das bei kontinuierlich anziehenden Anforderungen.
Sie sind nun einer von fünf Geschäftsführern bei Ditting. Wie ist Ihr Verantwortungsbereich abgesteckt?
Ich bin Technischer Geschäftsführer im Bereich Hochbau, mit Verantwortung für die wirtschaftliche und technische Projektvorbereitung – das betrifft alle Prozesse von der Kalkulation und Planung bis hin zur Arbeitsvorbereitung. Ich teile mir diese Verantwortung vorübergehend mit Frank Gersch. Herr Gersch, der Anfang 2024 in den Ruhestand geht, hat mich in meinen sechs Jahren bei Ditting stets tatkräftig unterstützt. Unser Verhältnis ist von gegenseitigem Vertrauen, hoher Wertschätzung und freundschaftlichem Umgang geprägt. Auch die Staffelübergabe gestalten wir nun gemeinsam und partnerschaftlich.
Da werden also Brücken von einer Generation zur anderen gebaut. Wie engagieren Sie sich in Ihrer neuen Position sonst noch als Brückenbauer, auch mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen?
Wir erleben heute einen erheblichen Kostendruck. Dazu kommen die schon erwähnten Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die öffentliche Hand formuliert gerade neue, ehrgeizige Anforderungskataloge. Unsere Aufgabe wird es sein, effiziente Lösungen zu entwickeln. Alles das erfordert ein hohes Maß an Expertenwissen. Und die entsprechenden Spezialisten haben wir schon im Unternehmen. Neben dem Knowhow braucht es aber auch Teamspirit. Ich möchte kontinuierlich die besten Bedingungen schaffen, damit unsere Spezialisten reibungslos und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Es braucht eine Identifikation mit dem gesamten Unternehmen und gleichzeitig ein klares Bewusstsein für die eigene Verantwortung, ein gemeinsames Suchen nach der besten Lösung und eine klare Kommunikation.
Wie sehen Sie Ditting in dieser Hinsicht bisher aufgestellt?
Ganz ehrlich: hervorragend! Es gibt hier viel Bereitschaft zum Teamwork und viel Offenheit für Neues. Es gibt den Willen, neue Ideen pragmatisch und schnell umzusetzen. So macht die Arbeit wirklich Freude, so kommen wir voran. Ein wichtiger Grund, warum das bei uns bereits richtig gut funktioniert: Auch in der Geschäftsführung begreifen wir uns als ein echtes Team. Wir wollen jetzt weiter zusammenwachsen – und die Zukunft bei Ditting gemeinsam gestalten.
Über die Richard Ditting GmbH & Co. KG
Die Richard Ditting GmbH & Co. KG ist ein in fünfter Generation inhabergeführtes Unternehmen, das auf über 140 Jahre Firmengeschichte blickt. DITTING entwickelt und baut mit rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wohngebäude, komplette Quartiere und Bürogebäude mit Bruttogeschossflächen von 2.000 bis 40.000 Quadratmetern in Hamburg, Berlin und ganz Norddeutschland. In der Projektentwicklung greift das Unternehmen auf die gesamte interne Wertschöpfungskette von Entwicklungs- und Baukompetenz sowie interdisziplinärer Expertise zurück.
Kontakt
Julia Bechmann
Richard Ditting GmbH & Co. KG
Tel.: (040) 600 270 – 567
E-Mail: kommunikation@ditting-bau.de