Kli­ma­scho­nen­der Fer­tig­be­ton in den Eidel­sted­ter Höfe

Kli­ma­scho­nen­der Fer­tig­be­ton in den Eidel­sted­ter Höfe 1597 1065 Julia Bechmann

Bau­un­ter­neh­men DITTING rea­li­siert Ham­bur­ger Wohn­quar­tier mit kli­ma­scho­nen­dem Fertigbeton
12.06.2024

Hamburg, 12. Juni 2024 – Pio­nier­geist beweist das Ham­bur­ger Bau­un­ter­neh­men Richard DITTING GmbH & Co. KG im Stadt­teil Eidel­stedt mit dem Einsatz von kli­ma­scho­nen­dem Fer­tig­be­ton. Beim Bau des Wohn­quar­tiers Eidel­sted­ter Höfe ver­wen­det der Bau­un­ter­neh­men erst­mals auf einer Groß­bau­stelle in einem inno­va­ti­ven Ver­fah­ren vor­pro­du­zierte Module und spart so rund 70% CO2 gegenüber klas­si­schem Frisch­be­ton ein. Während eines Rund­gangs infor­mierte sich Karen Pein, Ham­burgs Sena­to­rin für Stadt­ent­wick­lung und Wohnen, heute über das für zukunfts­wei­sende Bau­tech­no­lo­gien bei­spiel­hafte Projekt.

Sena­to­rin Karen Pein infor­mierte sich mit Niko­laus Ditting (re.) bei Bau­lei­ter Henning Eggers in Eidelstedt.

Karen Pein, Sena­to­rin für Stadt­ent­wick­lung und Wohnen: „Wir stehen in Hamburg vor der Her­aus­for­de­rung, wei­ter­hin den Woh­nungs­neu­bau auf Kurs zu halten, um den Wohn­raum­be­darf zu decken und gleich­zei­tig den CO2-Ver­brauch dras­tisch zu senken. Das alles in einem Markt­um­feld, das die Bau­kos­ten extrem hoch­ge­trie­ben hat. Das Projekt Eidel­sted­ter Höfe zeigt einen Weg auf, wie es gehen kann. Die vor­ge­fer­tig­ten Module mit redu­zier­tem Zement­klin­ker-Anteil sollen gut zwei Drittel CO2 gegenüber klas­si­schem Frisch­be­ton ein­spa­ren und durch das gerin­gere Gewicht die Kosten redu­zie­ren. Durch Inno­va­tion, Tech­no­lo­gie­of­fen­heit, Mut und Unter­neh­mer­geist ent­ste­hen Lösun­gen, die gleich­zei­tig auf die Ziele Öko­lo­gie, Öko­no­mie und Sozia­les ein­zah­len – also Nach­hal­tig­keit im besten Sinne.“

Her­stel­ler der DIN-kon­for­men Fer­tig­be­ton­teile ist die Firma Bton aus Soltau. Zur Ein­spa­rung von kli­ma­schäd­li­cher grauer Energie ersetzt das Unter­neh­men in einem hybri­den Misch­ver­fah­ren Zement­klin­ker als größten CO2-Treiber im Beton zu großen Teilen durch das CO2-neu­trale Abfall­pro­dukt Flug­asche sowie emis­si­ons­ar­mes Kalk­stein­mehl. Die Fer­tig­teile kommen aus­ge­här­tet an der Bau­stelle an und werden sofort verbaut. Das spart im aktu­el­len 2. Bau­ab­schnitt (70 öffent­lich geför­derte und 72 frei­fi­nan­zierte Woh­nun­gen mit 2-4 Zimmern) rund 360.000 Kilo CO2 ein.

Niko­laus Ditting, geschäftsführender Gesell­schaf­ter: „Inno­va­tive Tech­no­lo­gien für den Kli­ma­schutz wollen wir zur gän­gi­gen Praxis auf unseren Bau­stel­len machen. Damit warten wir nicht auf Pflich­ten und Gesetze, sondern gehen frei­wil­lig voran. Die ein­ge­setz­ten Module sparen erheb­lich CO2 ein, verkürzen die Bauzeit und erhöhen die Mate­ri­al­ef­fi­zi­enz. Bton liefert präzise vor­ge­fer­tigte Teile, die unsere Bau­leute wet­ter­un­ab­hän­gig sofort ver­wen­den. Das ist der Beginn einer neuen Ära am Bau.“

Ins­ge­samt ent­ste­hen bis 2025 rund 367 neue Woh­nun­gen an der Ecke Hol­stei­ner Chaus­see / Eidel­sted­ter Dorf­straße. 225 Woh­nun­gen sind für Eigentümer Quantum schon fer­tig­ge­stellt und größ­ten­teils bezogen. Hinzu kommen Gewer­be­flä­chen für Läden, Büros, Ärzte und Kita sowie großzügige Höfe und Grünflächen.

CO2-redu­zierte Bau­weise: Mit den Eidel­sted­ter Höfen ent­steht ein Quar­tier zum Leben und Arbeiten.

Alle Gebäude des Quar­tiers sind als KfW-Effi­zi­enz­häu­ser mit begrünten Dächern nach Entwürfen des Ham­bur­ger Architekturbüros Schenk Fleisch­ha­ker geplant, es werden nach­hal­tige Dämm­stoffe und was­ser­spa­rende Technik verbaut. Ein Block­heiz­kraft­werk ver­sorgt das Quar­tier. Es gibt E-Lade­sta­tio­nen, Car­sha­ring-Plätze und eine Repa­ra­tur­sta­tion für Fahr­rä­der. Für das Projekt ist die DGNB-Zer­ti­fi­zie­rung in Gold angestrebt.

Das Quar­tier liegt im städ­ti­schen RISE-För­der­ge­biet Eidel­stedt-Mitte. Der Senat unterstützt die Stand­ort­ent­wick­lung für öko­no­mi­sche, kul­tu­relle und soziale Zwecke sowie zum Wohnen. In die Ent­wick­lung und Errich­tung des neuen Stadt­quar­tiers inves­tiert DITTING rund 170 Mil­lio­nen Euro.

Die Fer­tig­bau­teile aus Soltau sehen ganz normal aus: grau und glatt. Doch in ihnen steckt echter Klimaschutz.

Über die Richard Ditting GmbH & Co. KG

Die Richard Ditting GmbH & Co. KG ist ein Bau­un­ter­neh­men mit Sitzen in Rends­burg und Hamburg. Als Gene­ral­un­ter­neh­mer und -übernehmer sowie Pro­jekt­ent­wick­ler gestal­ten wir den gesam­ten Lebens­zy­klus von Immo­bi­lien. Wir rea­li­sie­ren kom­plette Quar­tiere, Ensem­bles sowie ein­zelne Wohn- und Geschäfts­ge­bäude mit einer Brut­to­grund­flä­che von 2.000 bis 80.000 Qua­drat­me­tern. Zu unseren Geschäfts­part­nern gehören private Pro­jekt­ent­wick­ler und insti­tu­tio­nelle Anleger genauso wie städ­ti­sche Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten. 1879 gegründet, sind wir heute ein moder­ner, inno­va­ti­ver Mit­tel­ständ­ler, der seit 145 Jahren in anspruchs­vol­len Märkten besteht. Mit dem geschäftsführenden Gesell­schaf­ter Niko­laus Ditting lenkt aktuell die fünfte Gene­ra­tion der Gründerfamilie das Unter­neh­men. Wir beschäf­ti­gen rund 280 Mit­ar­bei­ter und pflegen ein weites Netz von hoch­spe­zia­li­sier­ten Nachunternehmern.

Kontakt

Julia Bech­mann
Richard Ditting GmbH & Co. KG
Tel.: (040) 600 270 – 567
E-Mail: kommunikation@ditting-bau.de